RegioOutlet, Grimma

Ökostrom-betriebene Warenbeschaffung, Elektrotransporter, Recyclingpapier, Papierarmes Arbeiten, Nachhaltige Kassenrollen, Regionale Produkte, Tauschbörse für Konservengläser
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CO2 eingespart
"Digitalisierung und Klimaschutz gehören für mich unbedingt zusammen."

Der Händler Andreas Böhmann ist seit 2001 Inhaber des Geschäftes Alfred Knobloch für Eisenwaren, Werkzeuge und Haushaltswaren in Grimma in Sachsen – und das bereits in dritter Generation. Seit dem verheerenden Hochwasser 2013 befindet sich das Ladengeschäft allerdings immer noch im Umbau. Stattdessen betreibt Böhmann zur Zeit das RegioOutlet in Grimma, das viele Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Geschäft umsetzt.

Klimaneutrale Warenbeschaffung durch Ökostrom-betriebene Elektrotransporter

Im RegioOutlet ist der Name Programm – hier werden ausschließlich regionale Produkte angeboten. Durch die kurzen Lieferwege wird bei der Anlieferung der über 1.500 Produkte im Gegensatz zu herkömmlichen Lieferungen mit längeren Transportwegen effektiv CO2 eingespart. Außerdem erfolgt die Abholung bei den Herstellern und die Anlieferung der vielfältigen Produkte zum Großteil mit Elektrofahrzeugen, die ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden. So leistet Andreas Böhmann einen wichtigen Beitrag, um CO2 und fossile Brennstoffe einzusparen. 

Einsatz von Recyclingpapier, papierarmes Arbeiten, nachhaltige Kassenrollen

Doch auch in den internen Arbeitsabläufen legt Böhmann in seinem Outlet viel Wert auf einen umweltbewussten Umgang mit Ressourcen: So wird beispielsweise auf die Verwendung von Recyclingpapier und nachhaltigen Papierrollen für die Kassenzettel geachtet. Die Papiertüten aus recyceltem Material stempeln die Mitarbeiter:innen des RegioOutlets selbst vor Ort. Darüber hinaus nutzt das Outlet ausschließlich LED-Beleuchtung, um Kosten und Energieverbrauch in den Geschäftsräumen zu reduzieren. Ein großes Plus sind hier die lange Haltbarkeit der Leuchtmittel und die hohe Leuchtkraft – so werden nicht nur Energie und Kosten eingespart, sondern auch das Geschäft ansprechend ausgeleuchtet.

Neue Tauschbörse: Das Glasregal

Viele Konservengläser landen nach einmaliger Benutzung direkt im Glascontainer. Das ist schade, findet Andreas Böhmann. Schließlich verbrauche die Herstellung von einem Kilogramm Glas immerhin 3 kWh. Ein Energieverbrauch, den man sich oft sparen kann. Also richtete Böhmann prompt ein Glasregal in seinem RegioOutlet ein. Das Ziel: Eine Tauschbörse für bereits genutzte, aber saubere und intakte Konservengläser. Allerdings soll es künftig nicht nur im Outlet in Grimma ein Glasregal geben. Über die Webseite Glasregal.org können Händler:innen eintragen, dass sie ebenfalls ein Konservenglas-Tauschregal in ihrem Geschäft anbieten. Interessierte Kund:innen können sich dort auch informieren, wo sie die entsprechenden Geschäfte in ihrer Nähe finden. So benötigen sie keine neuen Gläser zum Abfüllen von Marmelade, Gemüse & Co. Das Angebot ist kostenlos.

 Erfahren Sie mehr über das nachhaltige Konzept auf der Webseite des RegioOutlets: www.regiooutlet.de

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