Knauber Freizeit- und Baumärkte

LED-Beleuchtung, CO2-Kompensation, Ökostrom, Bienenprojekt, Papier-Recycling, BHWK
60
% CO₂
 
eingespart
Seit 2010 werden die CO2-Emissionen mit dem Kauf von Klimaschutzzertifikaten klimaneutral gestellt.

Ressourcen effektiv einzusetzen und negative Umwelteinflüsse so weit wie möglich zu vermeiden – das hat sich die Unternehmensgruppe Knauber zum Ziel gesetzt. Das familiengeführte Handelsunternehmen mit Sitz in Bonn hat sich seit seiner Gründung 1880 vom kleinen Kolonialwarenladen zu einer Unternehmensgruppe mit rund 700 Mitarbeitern entwickelt.

Knauber bietet innovative und kundenfreundliche Lösungen in den Geschäftsfeldern Energie und Freizeit: Im Einzelhandel mit insgesamt sechs Knauber Freizeitmärkten und einem Online-Shop sowie im Energiehandel mit den Tochterunternehmen Knauber Mineralöl, Knauber Gas, Knauber Erdgas, Knauber Contracting und GerLub Schmierstoffen. Das Unternehmen ist stark mit der Region Köln-Bonn verwurzelt und sich seiner Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst. Das Thema Nachhaltigkeit ist Chefsache und direkt bei der geschäftsführenden Gesellschafterin Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel angesiedelt.

Beim Stromverbrauch rund 60 % CO2-Emissionen einsparen

Seit 2007 wurde die Unternehmensgruppe viermal von Ökoprofit zertifiziert. Das Programm Ökoprofit wird von Kommunen für Unternehmen angeboten und beinhaltet einen gemeinsamen, rund einjährigen Prozess zur Ermittlung von Einsparpotenzialen und Umweltmaßnahmen. Knauber möchte den Verbrauch von Ressourcen so gering wie möglich halten und arbeitet ständig daran, diesen Verbrauch weiter zu minimieren. So wird auch die CO2-Bilanz der Unternehmensgruppe bereits seit zehn Jahren berechnet und die Emissionen jährlich mit dem Kauf von Klimaschutzzertifikaten kompensiert. Hierfür gründete Knauber eigens die "Initiative Knauber Pro Klima".

Durch den Kauf von Klimazertifikaten wird die eigene Emissionsmenge also klimaneutral. Zurzeit unterstützt Knauber ein Energieeffizienz-Projekt in Südkorea, wo mit einem Kraft-Wärme-Kopplungswerk die in Abgasen enthaltene Energie zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt werden kann. Durch das Projekt werden Arbeitsplätze geschaffen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und die Energiesicherheit in der Region gestärkt.

Auch beim Umbau der Unternehmenszentrale in Bonn-Endenich wurde auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gesetzt: In der bestehenden Heizungsanlage wurde die Heizöl-Kesselanlage durch eine Erdgas-Brennwerttechnik in Kombination mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ersetzt. Die neue Anlage liefert sowohl Wärme als auch Strom und arbeitet deutlich sparsamer. 2018 konnten im Vergleich zum Vorjahr beim Stromverbrauch rund 60 Prozent der CO2-Emissionsmenge eingespart werden. Bei der Wärmeversorgung waren es 37 Prozent.

DDamit sich unsere Kunden in den Knauber Freizeitmärkten gut zurechtfinden, sind wir auf gutes Licht angewiesen. Um die Umwelt zu schonen, erarbeiten wir stetig Lösungen, die den Stromverbrauch für die Beleuchtungen in unseren Filialen trotzdem senken. Im Zuge dessen haben wir das Beleuchtungskonzept in Bonn weiter ausgebaut. Die alten Leuchtstoffröhren, die zur Akzentuierung durch Halogenstrahler ergänzt wurden, ersetzten wir durch LED-Lichtbandsysteme mit zusätzlichen LED-Spots. Die neuen Lichtbänder tauchen die Filialen in ein atmosphärisches Licht und sind gleichzeitig deutlich energieeffizienter als die alten Lichtsysteme. Die Spots heben gezielt einzelne Warenbereiche hervor. Die Knauber-Filiale in Bonn-Endenich haben wir bereits 2017 mit diesem Beleuchtungssystem ausgestattet. Im letzten Jahr folgte unser Freizeitmarkt in Ahrweiler. In Bensberg starteten wir die Umstellung und den Ausbau der Beleuchtung im Dezember 2018. Für das Jahr 2019 ist die Umstellung der Filiale in Bad Godesberg geplant. Mittelfristig werden unsere Märkte in Troisdorf und Pulheim folgen.

Teilnahme an öffentlichen Effizienz-Programmen

Seit 2007 nahm Knauber vier Mal an Ökoprofit-Projekten teil. Positive Ergebnisse aus den Projekten werden gleichermaßen auf andere Standorte übertragen. Die dahinterstehenden ökologischen Grundgedanken hat Knauber in seinen Umweltleitlinien festgelegt. Ziel ist es, neue Impulse zur weiteren Reduzierung des Ressourcenverbrauchs aufzunehmen. "Ökoprofit ist eine wichtige Säule in unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen. Wir konnten seit unserer ersten Teilnahme an Ökoprofit im Jahr 2007 viele Maßnahmen umsetzen und wollen unser Umweltprogramm kontinuierlich weiterführen", sagt Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel.

Neben Energieeffizeinzmaßnahmen setzt die Bonner Unternehmensgrupper auch auf Ökostrom und hat die Umstellung in den letzten Jahren aktiv vorangetrieben. Die Umstellung auf Ökostrom war ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz. Inzwischen werden alle Knauber Freizeit-Märkte und Waschstraßen mit Ökostrom der Knauber Erdgas GmbH versorgt.

Recyclingpapier statt Hochglanzbroschüre

Bei  der  Herstellung  von  Recyclingpapier  werden  rund  50  Prozent  weniger  Energie  und  Wasser verbraucht als bei Frischfaserpapier. Deshalb hat sich Knauber schon 1994 dafür entschieden,  Kataloge  und  Prospekte  für  die  Freizeitmärkte  nur  auf  Recyclingpapier  zu  drucken. Seit 2013 sind die Printmedien zusätzlich mit dem Blauen Engel zertifiziert. Auch  Kopier-  und  Geschäftspapier  wurden  bereits  2012  und  2013 auf  Recyclingpapier  umgestellt. Berechnet auf den Papierverbrauch des Gesamthauses spart Knauber allein dadurch mehr als 500.000 Liter Wasser, 50.000 Kilowattstunden Energie und 35 Tonnen frisches Holz ein.

www.knauber.de

Klimaschutzoffensive: Einzelhändler Knauber wirtschaftet energieeffizient und klimaneutral