NORMA errichtet nachhaltiges Logistikzentrum in Gerolzhofen

LED-Beleuchtung, Photovoltaik, natürliche Kältemittel, Nutzung von Abwärme, Regenwassernutzung
600.000
km
 
Transportweg eingespart
Was die neuen NORMA-Bauprojekte eint ist, dass der Einsatz modernster Technologien gemäß den Umweltschutzrichtlinien für uns eine Selbstverständlichkeit ist.

NORMA mit Hauptsitz in Nürnberg ist in Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien mit bereits mehr als 1.450 Filialen am Markt. Aktuell beschäftigt der Discounter ca. 16.000 Mitarbeitende und verfügt über 13 deutsche Niederlassungen mit angeschlossenen Logistikzentren sowie je einer Landeszentrale in Österreich, Frankreich und Tschechien.

Bereits seit 2015 veröffentlicht NORMA jährlich seinen Nachhaltigkeitsbericht. Der Discounter versteht sich als modernes Unternehmen und verpflichtete sich somit selbst zur Nachhaltigkeit.

Energiesparen durch sinnvolles Energiemanagement

Bereits seit vielen Jahren setzt das Handelsunternehmen in verschiedenen Unternehmensbereichen erfolgreich Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit um. Ein wichtiger Faktor sind hierbei die Effizienzaktivitäten: Der Energieverbrauch in den einzelnen Filialen unterliegt einem professionellen Monitoring, damit Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs sofort eingeleitet werden können.

Rund 30% des Energiebedarfs entstehen in einer Filiale bei der Beleuchtung, ca. 50% in der Kühl- und Tiefkühltechnik. Die übrigen 20% verteilen sich auf den Verbrauch von Heizungs- und Lüftungsanlagen, Backöfen und Steckdosen. Um den Strombedarf für Beleuchtungsanlagen zu reduzieren, stellte NORMA vollständige auf LED-Leuchtmittel um. Die LED-Technik benötigt nicht nur weniger Energie, sie ist zudem langlebig und muss nur selten gewartet und ausgewechselt werden.

Photovoltaikanlagen und energieeffiziente CO2-Kühlmittel

Darüber hinaus investierte die Discounter-Kette in allen neuen Logistikzentren, Filialstandorten sowie in der neuen Unternehmenszentrale in Photovoltaikanlagen. Bei den Kühlmöbeln setzt der Filialist auf LED-Beleuchtung: Die neuen LED-Leuchtröhren amortisieren sich nach nur neun Monaten Nutzung. Ältere Kühlmöbel werden schrittweise durch neue ersetzt, die mit klimaverträglichen Kältemitteln betrieben werden und zudem selbstabtauend sind. So wird nicht nur klimafreundlicher gekühlt, es werden auch aktiv Energiekosten eingespart.

Nachhaltiges Logistikzentrum in Gerolzhofen

In Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften spielen aber auch die Konditionen entlang der Lieferkette eine Rolle. So hat NORMA jüngst mit dem Bau eines modernen Logistikzentrums in Gerolzhofen begonnen, das unter Einhaltung höchster Umweltstandards entsteht. Herzstück ist die 34.000 Quadratmeter große Lagerhalle, die auf bis zu 50.000 Quadratmeter erweiterbar ist: Der Standort kann zu einer Einsparung von rund 600.000 Streckenkilometern beitragen, die bei der Belieferung von Filialen normalerweise anfallen würden.

Auch hier nutzt das Handelsunternehmen Solarstrom mithilfe einer 10.000 m2 großen Photovoltaikanlage. Ein weiterer Bestandteil des Nachhaltigkeitsengagements ist das ressourcenbewusste Regenwassermanagement sowie die Wärmerückgewinnung bei den Tiefkühlanlagen.

Betrieb des Logistikzentrums ohne fossile Brennstoffe

Konkret heißt das: In dem Logistikzentrum wird eine Industrieflächenheizung mit Betonkernaktivierung verbaut, so dass die Hallen ähnlich wie eine Fußbodenheizung geheizt werden. So wird die vorhandene Abwärme effizient genutzt und ein Wärmestau unter der Hallendecke vermieden.

Das energieeffiziente Heizen durch Abwärme sowie der Einsatz von Solarenergie spart nicht nur Energie und Kosten – es sind auch keine fossilen Brennstoffe mehr für den Betrieb des Logistikzentrums nötig. Auch der Standort profitiert letztendlich von den neuen Hallen: In Gerolzhofen werden mit der Inbetriebnahme rund 200 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Viele Produkte mit dem Siegel „Blauer Engel“

Im Sortiment achtet NORMA ebenfalls auf Nachhaltigkeit – verschiedene Zertifikate und Logos bestätigen z. B. die nachhaltige Herstellung von Produkten und sorgen für Transparenz. Das Fischsortiment des Unternehmens besteht lediglich aus der Eigenmarke FJORDKRONE, die von unabhängigen Organisationen wie MSC und ASC in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Transparenz bestätigt werden. Bei der Auswahl von Fischereien orientiert sich NORMA bewusst an Empfehlungen und der Expertise von fachkundigen Wissenschaftler:innen, wie z. B. dem Thünen-Institut und Nichtregierungsorganisationen wie WWF oder Greenpeace.

Viele Produkte in den Regalen der NORMA-Märkte tragen außerdem das Siegel „Blauer Engel“. Bereits seit 35 Jahren zertifiziert der „Blaue Engel“ umweltfreundliche Dienstleistungen und Produkte. So können Kund:innen sich beim Einkauf an diesem Qualitätsmerkmal orientieren und sich über die Gesundheits- und Umwelteigenschaften der Produkte informieren.

Einkaufstüten aus Graspapier recycelbar und kompostierbar

Eine große Umwelt-Herausforderung im Handel ist nach wie vor der Verpackungsmüll: Ziel des Handelsunternehmens ist es, alle kunststoffhaltigen Umverpackungen kontinuierlich abzubauen. Seit 2018 bietet der Discounter in allen Filialen Einkaufstüten aus Graspapier an. Diese bestehen mindestens zu 30% aus Gras, der Rest aus Holzzellstoff. Somit sind die Tüten komplett recycelbar und kompostierbar.

 

Mehr über die Maßnahmen von NORMA für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Unternehmen finden Sie hier:

Webseite von NORMA: Nachhaltigkeit und Effizienz im Unternehmen

Klimaschutzoffensive-HDE Best Practice NORMA nachhaltiges Logistikzentrum