In insgesamt vier Kategorien wird der Preis verliehen: "Produkt", "Konzept", "Service" und "Nachwuchs". Wie jedes Jahr, prüft eine fachkundige Jury die Einreichungen in einem mehrstufigen Verfahren. Gestandene Unternehmen sind genauso aufgerufen sich am Wettbewerb zu beteiligen wie Start-ups, Designstudios, Architektur- oder Ingenieurbüros.

Bundesumweltministerin Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagt über den Preis: "Der Bundespreis Ecodesign ist seit 2012 die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Beim Ecodesign beziehen Designerinnen und Designer ökologische Prozesse von Anfang an in den Gestaltungsprozessen mit ein. Ich freue mich sehr, auch im Jahr 2019 diesen renommierten Preis verleihen zu können."

Höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland

Und tatsächlich geht es beim Ecodesign um mehr als energieeffiziente Kühlschränke und Taschen aus Recyclingmaterial. Beim ökologischen Design wird der gesamte Lebenszyklus eines Produktes berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, Distribution und Nutzung bis hin zur Verwertung oder Entsorgung. Neben Fragen des Energieverbrauchs und eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen, werden auch Kriterien wie Nutzerverhalten, Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit berücksichtigt.

Am 25. November 2019 werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium bekannt gegeben. In einer Wanderausstellung zum Wettbewerb werden alle Nominierten und Preisträger im Jahr 2020 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung zum Wettbewerb aus dem Jahr 2018 ist noch bis zum 10. März 2019  in Ludwigsburg zu sehen. Danach ziehen die Exponate in die Universität der Künste nach Berlin.

Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgelobt.