Abgesagt-Klimaschutz im Handel mit Energiespeichern und Photovoltaik

Die Fachmesse ENERGY STORAGE EUROPE, die vom 10. bis 12. März 2020 auf dem Messegelände Düsseldorf stattfindet, gilt es Treffpunkt für ExpertInnen im Bereich Energiespeicher. Neben den neuesten Entwicklungen bei technischen Lösungen, Herstellern und Fördermöglichkeiten wird in diesem Jahr erstmals der "Decarbonization Hub" speziell für den Handel angeboten. In dem Forum werden unter anderem Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz mit Speichersystemen und Konzepte zur Dekarbonisierung vorgestellt.

Rund zwei Millionen Quadratmeter Photovoltaikmodule sind auf Handelsgebäuden in Deutschland installiert. Sie erzeugen etwa 180 Millionen Kilowattstunden Solarstrom, der meist für den Eigenverbrauch genutzt wird. Da der Verbrauch des Sonnenstroms nach Geschäftsschluss zurückgeht und eine PV-Anlage ohne Speichersystem für den handel kosteneffizienter ist, sind Solarstromspeicher selten im Einsatz. 

Dabei gibt es mittlerweile eine große Bandbreite an technisch ausgereiften Systemen, mit denen CO₂-Emissionen und Energiekosten reduziert werden können. Denn auch nachts wollen Lebensmittel gekühlt oder Strommengen für die Elektromobilität aufgeladen werden. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft sind auf 500.000 Firmendächern in Deutschland Photovoltaikanlagen in Betrieb. Große Handelsunternehmen investieren bereits seit vielen Jahren in Photovoltaikanlagen und testen Speichersysteme in Kombination mit Wärmepumpen und Logistiklösungen.

Welche Potenziale Speichersysteme für den Handel bereithalten diskutiert Lars Reimann, Abteilungsleiter Energie und Umwelt beim HDE auf dem Podium des "Decarbonization Hub" am 11. März 2020 und stellt dabei auch die Klimaschutzoffensive vor.