
Ab dem 3. Juli gilt in der Europäischen Union ein Inverkehrbringungsverbot von Einwegplastikartikeln. Betroffen sind zahlreiche Produktgruppen, die bekanntesten sind: Einmalbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Plastik, To-Go-Lebensmittelbehälter und Getränkebecher aus Styropor.
Weitere Produkte wie z.B. Hygieneartikel oder Tabakprodukte mit kunststoffhaltigen Filtern müssen zudem spezielle Label tragen, das auf die Umweltschäden durch Plastik hinweist. Der Abverkauf bestehender Bestände wird weiterhin gestattet. Durch ein zusätzliches Importverbot für entsprechende Produkte soll sichergestellt werden, dass diese nach und nach vom Markt verschwinden. Rund 39 Kilogramm Plastikverpackung pro Einwohner landen in Deutschland jährlich im Müll.
Mehrweg ist die Lösung
Dass es mittlerweile auch sehr gute Mehrwegalternativen am Markt gibt, zeigte das Online-Seminar „Mehrwegverpackungen im Lebensmittelhandel“, welches von der Klimaschutzoffensive des Handels am 22. Juni 2021 durchgeführt wurde. Ziel des Online-Seminars war es, zu verdeutlichen, welche Mehrwegalternativen es heute bereits am Markt gibt und wie die Umstellung von Einweg auf Mehrweg in der Praxis funktionieren kann. Mit RECUP/REBOWL, VYTAL und circolution haben drei junge Unternehmen ihr System für Mehrwegverpackungen vorgestellt sowie spezielle Anwendungsfälle und erste Erfahrungen aufgezeigt.
Die Präsentationsunterlagen der drei Anbieter sowie ein Video-Mitschnitt des Online-Seminars zum Nachschauen können Sie hier einsehen:
Präsentationsunterlagen
Kirils Jegorovs und Jan Störkel (circolution)
Präsentation Sven Witthöft (Vytal)